e-Valentinstag: Wie Amor Ihren Online Shop beflügeln kann
Rote Röschen und Schokopralinen waren gestern! Der Valentinstag mausert sich zu einem wichtigen Online-Konsumtag der Schweiz und es werden weitaus mehr als nur Blumen gekauft. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Shop optimal positionieren können. Helfen Sie Ihren Kunden, die enttäuschten Gesichter ihrer Liebsten zu verhindern.
Der Floristen-Komplott
Der Valentinstag wurde von den Floristen erfunden. Falsch – das ist nur ein gemeines Gerücht! Die Historie vom Tag der Liebe geht zurück bis zu den alten Römern. Gerne wird die Geschichte des christlichen Märtyrers Valentin von Terni erzählt. Valentin hat zu seinen Lebzeiten Liebespaare gesegnet, getraut und ihnen frische Blumen geschenkt – auch Paaren, die nach dem kaiserlichen Gesetz nicht zusammengehörten. Darum wurde er am 14. Februar 269 hingerichtet. Romantisch ist anders, aber denken Sie an die Blumen!
Der Valentinstag erreicht die Schweiz
Englische Auswanderer brachten den Brauch in die USA und nach dem zweiten Weltkrieg schwappte der Brauch wieder zurück nach Europa. Doch der grosse Hype um den Valentinstag, mit Geschenken und übertriebenem Konsum, gibt es hierzulande noch nicht so lange. Die Migros warb zum ersten Mal im Jahr 1987 für den Valentinstag, Lindt und Sprüngli erst im Jahr 2002.
Die Mehrheit der Geschenkkäufe findet bisher noch persönlich im Laden statt. Allerdings ist Online Shopping auf dem Vormarsch. Wie der «Mastercard Love Index» aus 2019 zeigt, ist die Gesamtzahl der eCommerce-Transaktionen rund um den Valentinstag seit 2016 um 76 Prozent weltweit gestiegen. In der Schweiz wurde sogar ein Anstieg um 80 Prozent verzeichnet. Dabei zeigte sich ein klarer Trend weg von materiellen Geschenken hin zu gemeinsamen Erlebnissen: Immer mehr Menschen verwöhnen ihre Liebsten mit einer Übernachtung in einem schönen Hotel. So zeigt sich in der Schweiz ein Anstieg der Hotel-Transaktionen um 11 Prozent.
Wie verkaufen Sie Ihre Produkt am Valentinstag online
Viele Unternehmer denken zuerst «Valentinstag… das ist nichts für mich». Aber aufgepasst! Mit nur wenigen Schritten und Massnahmen kann man spannende Produkt-Bundles für Kunden erstellen.
Die richtigen Kunden, die richtigen Angebote – Seien Sie relevant!
Wie erwähnt, Valentinstag ist mehr als nur Blumen und Schokolade. Seien Sie kreativ und überlegen Sie sich passende Produkt-Bundles oder Rabatte, die für Ihre Kunden interessant sein könnten. Gibt es etwas spezielles «für Ihn» oder «für Sie»? Was auch gerne verschenkt wird sind Geschenkgutscheine. Sie diese auffällig als Valentinstags-Angebot. Hierzu können Sie z.B. die App «Gift-up» in unserem App-Markt nutzen.
Wenn Kunden sehen, dass es sich um ein Geschenk speziell für Valentinstag handelt, kann das die Kaufbereitschaft erhöhen. Spielen Sie mit der Botschaft, wie z.B.:
- Geschenke zum Verlieben
- Jetzt bestellen und Herzschmerz verhindern
- 10 Wege um «Ich liebe dich» zu sagen
- Was tragen Sie diesen Valentinstag?
- Besser als Schokolade
- Etc.
Die Zeit, die Zeit – Seien Sie pünktlich!
Die Shopping-Aktivitäten nehmen ab dem 8. Februar stetig zu. Geben Sie daher Ihr Bestes, um vor diesem Datum mit Ihrem Shop bereit zu sein. Informieren Sie Ihre Kunden per E-Mail über die speziellen Valentinstags-Angebote. Verschiedene Studien zeigen, dass Dienstage und Donnerstage die besten Resultate für Versände liefern. Dieses Jahr könnte sich folgender Ablauf lohnen:
- Donnerstag, 6. Februar: Senden Sie die Geschenkideen an Ihre Kunden.
- Dienstag, 11. Februar: Senden Sie Ihr Top Valentinstags-Angebot.
- Donnerstag, 13. Februar: Senden Sie Ihre Last-Minute-Angebote.
Fazit
Auch wenn der Valentinstag nicht Ihre Haupteinnahmequelle ist, kann die Umsetzung einiger Massnahmen interessant und gewinnbringend sein. Eine kleine Promotion kann Wunder wirken und Sie lernen etwas Neues dazu. Spielen Sie für einen Tag Amor für Ihre Kunden.
Möchten Sie mehr über die Marketing-Funktionen von MyCOMMERCE erfahren?
> Hier zum Ratgeber: Marketing für Anfänger